Sieg mit Rennski, perfekte Linie und Schwünge immer am Limit. Und dazu noch richtig sympathisch. Das ist Matteo Canins, italienischer Skirennläufer (FISI – Federazione Italiana Sport Invernali).
In 500 Tagen startet seine Heim-WM in Cortina d´Ampezzo und nichts weniger als das ist sein Ziel. Dafür arbeitet er täglich hart. Richtig hart zum Sieg.
Ich begleite ihn seit Sommer als Mentalcoach zu diesem Ziel. Beim Sportlercoaching erhält der Spitzenathlet von mir mentale Basiswerkzeuge für Training und Wettkämpfe.
Gemeinsam arbeiten wir an Nervenstärke, Konzentration und dem Umgang mit Leistungsdruck.
Sind auch Sie Spitzensportler und möchten mit mir zusammenarbeiten. Ich freu mich auf Ihre Kontaktaufnahme: https://jakoblipp.com/kontakt/
Apropos Perspektivenwechsel, was als Spitzensportler und Sieg-Anwärter wichtig ist:
Wir kennen diese Sätze alle nur zu gut: Versetze dich mal in meine Lage. Oder: Wenn ich du
wäre … Oder: Da geht es mir genauso so wie Ihnen.
Der erste Satz drückt den Wunsch aus, der Andere möge sich gefälligst in mich hineinversetzen.
Der zweite Satz suggeriert, dass ich mich in den Anderen hineinversetzen kann. Und der
dritte Satz bringt zum Ausdruck, dass ich zu fühlen vermag, was der Andere fühlt.
Alle Aussagen zusammen verdichten sich zu einer deutlichen Erkenntnis: Der Perspektivenwechsel
ist für uns Menschen sehr wichtig in unserer Kommunikation.
Stellt sich die Frage: Warum wechseln wir dann so selten die Perspektiven – wenn der
Wechsel fürs gegenseitige Verstehen doch eigentlich so bedeutsam ist? Um es kurz zu machen
erwarten wir meist: Wenn mich der Andere verstehen will, dann soll er sich doch bitteschön in
mich hineindenken! So denken wir im Allgemeinen. Wir gehen leider fast immer davon aus, dass
sich doch der jeweils Andere bemühen soll. Wenn beide so denken, was leider nicht selten vorkommt,
bleibt es mit dem gegenseitigen Verstehen allerdings schwierig.
Als erstes müssen Sie also akzeptieren, dass Ihnen der Perspektivenwechsel hilft, den Anderen
zu verstehen und selbst verstanden zu werden.
Zum Sieg: Dann geht es im nächsten Schritt darum, die Perspektiven zu wechseln.
Das heißt, Sie verlassen Ihren eigenen Standpunkt und nehmen den Standpunkt Ihres Gegenübers ein. Nehmen Sie es spielerisch. Es ist ein Rollentausch: Ich bin du und du bist ich. Sie haben jetzt die Perspektive des Anderen eingenommen. Ist damit die Kommunikation wieder möglich? Ja. Sogar, wenn Sie das, was sie von dort nun erkennen können, für Sie keinen Sinn ergibt. Kein Problem. Sie können gerne bei Ihrem eigenen Standpunkt bleiben. Das ist auch okay. Denn trotzdem hat sich jetzt für Sie etwas verändert. Sie haben nämlich erkannt, warum Sie die Meinung des anderen nicht akzeptieren können. Beim
Perspektivenwechsel kommt es nicht darauf an, die Meinung des Anderen anzunehmen. Es geht
viel mehr darum, für das Denken Anderer Verständnis aufzubringen und zu lernen, Sichtweisen,
die von der eigenen abweichen, zu akzeptieren.